»Social Media«
für Mahlwerck Porzellan

Ingo Moeller: Content - Marketing - Strategie: Mahlwerck Porzellan im Web erschienen im psi Magazin

Dieser Artikel – in etwas längerer Form – aus der Sicht von Mahlwerck Porzellan im PSI Magazin Anfang 2012 erschienen und sollte einen kurzen Abriss auf die Frage „Wie nutzen Sie Social Media im Web?“ geben. – Nun, das Internet ist meines Erachtens das „Soziale Medium“ selbst. Mit vernünftigen Inhalten wird es dann auch so genutzt…

Für die Markenkommunikation von Mahlwerck Porzellan haben wir ein strategisches Fundament entwickelt, das sich den jeweiligen Gegebenheiten sehr gut anpassen kann. Digitale Kommunikationsmaßnahmen spielen dabei eine sehr große Rolle, jedoch müssen wir sehr genau beobachten, was auch wirklich von unseren Partnern und Besuchern benutzt wird.

Wir setzen die Mahlwerck Website als »Basecamp« für alle unsere Aktivitäten ein. Wir wollen, dass unsere Partner und Kunden mit der Website arbeiten können, daher haben wir dort alle Produkte versammelt, erklären die einzelnen Veredelungen und versuchen relevante Informationen schnell weiterzugeben. Der User Experience wird ein großer Stellenwert eingeräumt, daher gibt es keinen Stillstand in der Entwicklung der Website, sie ist quasi niemals fertig!

Gute Inhalte bringen uns voran.

Die neueste Errungenschaft dabei ist, dass wir unser Magazin ebenfalls in Web-kompatibler Form veröffentlichen.

  • nicht mittels Blätterkatalog oder ähnlichen, eigentlich nicht für das Internet geeigneten Gadgets,
  • sondern als durchsuchbarer HTML-Inhalt
  • gut recherchiert, unterhaltsam und informativ
  • relevante Themen abdeckend
  • Sharing-Optionen sind essentieller Bestandteil

Natürlich gab es die Überlegung ein »normales«Blog zu installieren. Auch das hilft, bei Suchmaschinen ganz oben zu landen. Die Frage ist nur, ob man genügend relevanten Inhalt generieren kann, damit unsere Besucher auch etwas davon haben! Denn eine Nummer 1 Platzierung hilft wenig, wenn für den Besucher kein nutzbarer Inhalt dabei herauskommt. Mit einem nur für die Suchmaschine lesbarem (Schrott-)Text in dem nur die Keywords dauernd wiederholt werden kann er nichts anfangen.  Er klickt weg und verschwindet wieder.

»Social Media« ist als Funktion im Web bereits schon immer eingebaut. Was heute passiert ist nur ein Anfang von dem, was wir in Zukunft sehen werden. Die Vernetzungspunkte werden allgegenwärtig sein, aber weniger auffallen. Deutschland ist dabei international gesehen etwas hinterher, aber die Entwicklung ist rasant.

Herausgepickt: taktische Maßnahmen

  • Um neue Inhalte auf der Website bekannt zu geben benutzen wir Twitter. Und da wir wissen, dass wir von vielen gemocht werden, haben wir erstmal auf eine Facebook Fanpage verzichtet, die alle »Likes« verzeichnet. Denn um Facebook richtig zu betreiben müsste man sehr viele Ressourcen dafür einsetzen. Das ist der völlig unterschätzte Faktor, wenn es um »Sozial Media« geht!
  • Wir sammeln einfache Fotos von uns auf Flickr. Hier erhält man einen unprätentiösen Eindruck davon, wer wir sind und wie es bei uns aussieht.
  • Gerade bei Flickr steckt noch viel Potential. Im nächsten Jahr kommt da noch was von uns!

 

Tipps für Einsteiger:

  • Wenn Sie neu in Social Media einsteigen möchten, betrachten Sie diesen Bereich nicht isoliert. Bringen Sie zuerst Ihre Website auf Spur. Gehen Sie bei allen Maßnahmen von den Inhalten aus. Beschäftigen Sie sich mit Content Strategie.
  • Es gibt keine »Social Media Experten«! Eine Facebookseite können Sie selbst auch einrichten. Aber es gibt Experten für Inhalte.
  • Achten Sie auf Relevanz. Genau aus diesem Grund ist Social Media nicht kostenlos.
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